Bozner Weine
Die Landeshauptstadt und der Weinanbau sind eng miteinander verbunden: Die fruchtbaren Rebanlagen reichen bis ins Stadtzentrum und gedeihen prächtig in den sonnigen Hang- und Hügellagen rund um den Bozner Talkessel. Seit jeher wird in dieser Gegend Wein angebaut und vertrieben. Seine autochthonen Sorten, ergo zwei Hausweine, haben Bozen international bekannt gemacht: Der feinfruchtige St. Magdalener und der dunkle und samtige Lagrein.
Der Lagrein ist in der Tat eine der wichtigsten autochthonen Rebsorten Südtirols und zeichnet sich durch eine intensive und dunkelrubinrote Farbe aus. Fruchtig nach Waldbeeren und reifen Kirschen, blumig nach Veilchen, kräftiger Geschmack mit leicht säuerlichen Nuancen, passt der Lagrein gut zu Wildgerichten, dunklem Fleisch und Hartkäse. Die bevorzugte Lage ist auf Sand, Kies und Bozner Porphyr, in tiefen, warmen Lagen bis auf 300 m. ü. M.
Der St. Magdalener hingegen wird traditionell an den sonnenreichen Hügel nördlich von Bozen angebaut. Dies verleiht dem Wein zusammen mit dem geringen Anteil an Lagrein, der sich harmonisch mit der Vernatschtraube verbindet, einen intensiven und vollen Geschmack. Dieser Wein zeichnet sich durch eine leuchtende Farbe von rubinrot bis granatrot/dunkelpurpur und einem fruchtigen Aroma aus. Der leichte, harmonische und strukturierte Geschmack passt vor allem zu leichten Antipasti, rotem Fleisch und Frischkäse.
Nach einem alten Sprichwort „schwimmt Venedig auf dem Wasser und Bozen auf dem Wein“. Der edle Tropfen lagert in den Fässern der vielen traditionsreichen Bozner Kellereien. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten zeugen von dieser Weintradition.
Weitere Weinkeller entlang der Weinstraße finden Sie unter: www.suedtiroler-weinstrasse.it
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