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Stress, Lungen und Serotonin: Im Wald zu spazieren ist gesund 

Es ist schön, nicht wahr, im Wald zu spazieren? Nun, der Herbst ist vielleicht die beste Jahreszeit, um dies in Bozen und Umgebung zu tun. Das Laub bietet Farbnuancen in Rot, Orange, Gelb, Braun und sogar Violett, die einzigartige und äußerst suggestive Landschaften bilden. Die Seilbahnen, die von der Stadt aus starten, ermöglichen es, in wenigen Minuten den Ritten, Jenesien oder den Kohlern zu erreichen und dieses Spektakel in vollen Zügen zu genießen. Eine Aktivität, die nicht nur angenehm, sondern auch äußerst gesund ist. Die Wissenschaft zeigt nämlich, dass ein Spaziergang im Wald sowohl dem Körper als auch dem Geist erhebliche Vorteile bringt. Die Luft im Wald ist beispielsweise besonders reich an negativen Sauerstoffionen, die die Psyche stimulieren, den Schlafrhythmus regulieren und Aggressivität reduzieren. Gleichzeitig sinkt der Cortisolspiegel, und es wird eine Zunahme der Aktivität der NK-Zellen (Natural Killer) beobachtet, die gegen Tumorzellen kämpfen. Darüber hinaus senkt das Spazieren in diesem Umfeld den Blutdruck, verlangsamt die Herzfrequenz und erhöht den Serotoninspiegel (was folglich die Stimmung verbessert und depressive Zustände lindert). Gleichzeitig sinkt der Blutzuckerspiegel, was Diabetes entgegenwirkt, und Stress wird durch tiefes Atmen in der Nähe von Bäumen, die reich an ätherischen Holzölen sind, reduziert. In jedem Fall verbessert sich die Elastizität der Blutgefäße und die Lungenkapazität. In Finnland und Japan werden Waldspaziergänge sogar als wohltuende Therapie verschrieben. Das Glück von Bozen ist, dass es so einfach ist, dies auszuprobieren.