deu

Die Weinkultur der Stadt Bozen

Bozen, die Stadt des Weins: Die Geschichte reicht weit zurück in die Zeit der Römer, die sich in der Bozner Talsohle niederließen. Heute sind etwa 700 Hektar des Gemeindegebiets mit Weinreben bepflanzt. Neben den Weinbergen in der Umgebung gibt es zahlreiche Güter innerhalb der Stadt, die hinter den Mauern historischer Höfe und Klöster verborgen liegen.

Das Hügelland rund um Bozen eignet sich besonders gut für den Anbau der Sorten Vernatsch und St. Magdalener. Seit jeher bedecken Weinberge die Hügel und Anhöhen in St. Magdalena oder St. Justina. Sie reichen bis auf eine Höhe von rund 700 Meter und verleihen den zum Teil steilen Hängen ein unverkennbares Aussehen. Der St. Magdalener und der Lagrein, die beiden autochthonen Rotweine der Stadt, sind die Aushängeschilder dieses Erbes.

Die Bozner Weinkost auf Schloss Maretsch

Bei der ältesten Weinveranstaltung der Stadt wird die große Tradition des Weines besonders hervorgehoben: Die Bozner Weinkost wird in diesem Jahr bereits zum 98. Mal stattfinden. Austragungsort ist – wie immer – Schloss Maretsch, einer der beeindruckendsten Orte der Stadt.

An der Weinkost nehmen rund 40 der bekanntesten Kellereien des Landes teil, größere und kleinere, angesehene Produzenten mit langer Tradition. Auch berühmte Köche, Experten, Sommeliers, und vielem mehr werden vertreten sein.

Weinkenner und solche, die es werden möchten, können über 180 Weine aus den Weinregionen Bozen und Umgebung, Überetsch und Unterland, aus dem Eisack- und Etschtal, Meran, und dem Burggrafenamt  verkosten.

Auf dem Foto: Weinkost 2023, Courtesy Luca Managlia