Die Umgebung von Bozen
Bozen bietet seinen Besuchern eine urbane, reizvolle Umgebung, doch in nur wenigen Minuten erreicht man wahre Oasen der Ruhe.
Bozen: das Tor zu den Dolomiten
Die Dolomiten sind ein Gebirgssystem von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit, das von jedem Teil der Stadt aus sichtbar ist. Im Jahr 2009 wurden sie von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.
Der Name "Dolomiten" leitet sich von ihrem Gestein ab, das zu Ehren des französischen Naturforschers Déodat de Dolomieu (1750-1801) "Dolomia" genannt wird, der als erster ihre besondere chemische Zusammensetzung (Doppelkarbonat aus Kalzium und Magnesium) untersucht hat. Gerade wegen seiner besonderen Zusammensetzung färben sich die weißen Felsen bei Sonnenuntergang und -aufgang in Gold, Rosa, Orange, Rot und Lila. Dieses Naturphänomen namens Enrosadira ist bis heute mit vielen Sagen verbunden, die bekannteste ist sicherlich die Legende von König Laurin und seinem Rosengarten
Wenn Sie das Dolomitenpanorama bewundern wollen und es direkt vor sich haben, empfehlen wir einen Ausflug nach Oberbozen, Klobenstein oder zum Rittner Horn.
Um die Natur der Dolomiten in vollen Zügen zu erleben, erreichen Sie Obereggen, den Karersee und die Seiser Alm bequem in 30-40 Minuten mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Obereggen ist eines der beliebtesten Ski- und Wandergebiete in den Dolomiten. Nur 20 Minuten von Bozen entfernt, bietet es sowohl im Winter als auch im Sommer alpine Emotionen pur.
Seilbahnen
Bozen breitet sich auf 265 Meter über dem Meeresspiegel in einem von Bergen umsäumten Talkessel aus. In wenigen Minuten erreicht man von der Talsohle der Stadt die klare und frische Bergluft, dank der Seilbahnen: hinauf aufs Rittner Hochplateau und auf die Bergkuppe von Kohlern. Die Bergstationen der Seilbahnen befinden sich auf 1000 bis 1400 m und gewähren wunderbare Ausblicke auf die Dolomiten, auf die umliegenden Berge und Weiden. Tauchen Sie ein in die so nahe Bergwelt, füllen Sie die Lunge mit guter Bergluft und zarten Walddüften!
Weinstraße
Die Südtiroler Weinstraße, die in Nals beginnt und über Überetsch und Unterland bis nach Salurn führt, führt auch an der Südtiroler Hauptstadt vorbei. Die malerischen Dörfer entlang der Südtiroler Weinstraße faszinieren durch ihre Traditionen, die Lebensart der Einheimischen und ihre Authentizität. Eine Reise entlang dieser Straße ist eine Entdeckungsreise zu den Ursprüngen des Südtiroler Weinbaus.
www.suedtiroler-weinstrasse.it
Kohlern
In Kohlern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Das kleine Bergdorf auf rund 1100 Metern Meereshöhe ist eine Oase der Ruhe für alle, die der Hektik der Stadt entfliehen möchten. Die Bozner haben diesen idyllischen Ort schon vor über 100 Jahren für sich entdeckt und hier ihre Villen für die „Sommerfrische“ erbaut.
Am besten erreicht man diese wahre Oase der Ruhe mit der Seilbahn, der ersten der Welt, die Menschen transportiert.
Fahrplan
Wanderungen
Dank der zahlreichen Spazierpfade und markierten Wanderwege ist Kohlern ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge, egal ob zu Fuß, mit dem Mountain Bike oder zu Pferd. Der Europäische Fernwanderweg E5, der vom Bodenseenach Venedig führt, ist wohl der bekannteste Weg. In der Wanderkarte finden Sie Wandervorschläge und eine Liste der Restaurants mit den jeweiligen Öffnungszeiten. Klicken Sie auf dem Bild, um die PDF-Datei herunterzuladen oder bestellen Sie die Karte kostenlos per Post.
Orchideenwelt
In Gargazon, nur wenige Autominuten von Bozen entfernt, gibt es einen tropischen Park, der der Königin der Blumen, der Orchidee, gewidmet ist. 6000 Quadratmeter, wo Sie etwa 500 verschiedene Orchideenarten anfassen und riechen können.
Leifers
Leifers, die jüngste der acht Städte Südtirols, liegt südlich von Bozen eingebettet in einem Meer von Apfelhainen. Die Fraktion St. Jakob geht nahtlos in das gleichnamige Viertel der Landeshauptstadt über. Leifers ist aber bei weitem keine Vorstadt, sondern kann auf eine eigene Geschichte zurückblicken. Archäologische Funde beweisen, dass das Gebiet bereits zur Steinzeit besiedelt war. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Stadt im Jahr 1237. Zu einer eigenständigen Gemeinde wurde sie allerdings erst 1819, zur Stadt Südtirols ernannt 1985.
In der Apfelstadt Leifers Südtirol sowie den Fraktionen Steinmannwald, St. Jakob und Seit leben circa 18.000 Einwohner. Leifers ist ein Schmelztiegel aus Kulturen und Gegensätzen. Deutsche und Italiener leben hier zusammen. Auch wenn die Deutschen „Watten“ und die Italiener „Briscola“ spielen, die Lebensarten überschneiden sich immer mehr. Zu Weihnachten zählen traditioneller Zelten ebenso wie Panettone zu den Köstlichkeiten. Auch Wiesenfeste, Herz-Jesu-Feuer, Törggelen, Reis werfen zu Hochzeiten und die lässige Lebensart konnten und können beide Seiten überzeugen.
Lange war die Apfelstadt von Landwirtschaft geprägt, im 19. Jahrhundert wurde sie zu einem wichtigen Zentrum für den Porphyrabbau, die Holzverarbeitung und die Seidenspinnerei.
Das Wahrzeichen der Stadt ist das Peterköfele, das auch das Gemeindewappen prägt. Das kleine Kirchlein St. Peter stammt aus dem 12. Jahrhundert und war einmal die Kapelle von Burg Lichtenstein. Von der Burg sind nur noch ein paar Mauerreste übrig, das Peterköfele ist allerdings erhalten geblieben.
Für weitere Informationen bitte die offizielle Seite der Stadt besichtigen: https://www.suedtirols-sueden.info/de/leifers.html